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Beitrag von Cobra Do Nov 18, 2010 12:07 am

„Verzeiht, My Lady“, erklang eine Stimme. „Was gibt es?“ erwiderte eine Frau, die hinter hellroten Vorhängen hervor kam. Sie trug ein kunstvolles dunkelgrünes Samtkleid und hatte lange, schwarze Haare. Der Mann verneigte sich respektvoll. Bei dem Anblick ihrer Schönheit stockte ihm der Atem, wie wohl jedem, der sie zu Gesicht bekam.

„Wir hatten eine Idee für den Tempel. Vielleicht wollt Ihr sie Euch erst anhören, bevor wir mit dem Bau fortfahren“, berichtete er. „Selbstverständlich“, entgegnete sie und folgte ihm zur Architektenstube.

Die Arbeiten an den Bauplänen wurden vor dem Gebäude verrichtet, denn in den Häusern war es Mittags kaum auszuhalten. Hier draußen ging wenigstens ein bisschen Wind.

Sie kamen auf die vier weiteren Männer zu. „Königin“, begrüßte sie einer und sie verneigten sich. „Von was für einer Idee sprecht ihr?“, wollte sie wissen. Die Leute liebten ihre Königin, denn im Gegensatz zu manch anderen Adeligen, klang sie nicht so hochnäsig, als wäre sie etwas besseres. Das schätzten sie alle sehr an der jungen Frau.

Man zeigte ihr die Baupläne und erklärte ihr die kleine Änderung, die man vornehmen wollte. Auch hier zeigte sich der Unterschied zu anderen Königen. Sie war immer auf dem neusten Stand und beharrte darauf, dass man ihr ständig Bericht erstattete, was in ihrem Königreich geschah.

Nach einigem kritischen Überlegen war sie einverstanden. Die Männer machten sich umgehend wieder an die Arbeit. Acharons Architekten zählten in den sieben Königreichen zu den besten und darauf waren sie stolz. Keiner sonst konnte solch eindrucksvolle und einmaligen Bauwerke zu Stande bringen, wie etwa der Palast der Königsfamilie in Charon, der Hauptstadt.

Sie sah sich noch ein wenig um und ging zur Steingrube. Die Grube erstreckte sich ca. fünf Meter in die Tiefe und war an einigen Stellen recht staubig. Hier arbeiteten etwa anderthalb Dutzend starker Männer.

Trotz allem kam sie die Leiter herunter. Fast unten angekommen reichte ihr ein Arbeiter die Hand. „Vorsicht bei der Stufe“, warnte er vor. Sie lächelte kurz und ließ ihren Blick über die Grube schweifen. Ihr fiel ein Mann auf, der extrem durchtrainiert war. Sie hatte eine gewissen Schwäche für derartige Männer, aber etwas an ihm war anders. Er wirkte auf sie nicht wie einer der gewöhnlichen Männer.

Er gefiel ihr. Sie hatte nich bemerkt, dass er sie ebenfalls ansah. Sie fasste sich wieder und ging zum Chef der hiesigen Abbauarbeiten. Weder klopfte sie an noch ließ sie sich ankündigen. Sie trat einfach in das Zelt ein. Der Abbaumeister schien auf der einen Seite überrascht, auf der anderen widerrum nicht.

Die Leute waren es gewohnt, dass ihre Königin unerwartet auftauchte. „Königin Lysandra, welch ein hoher Besuch. Wie kann ich Euch helfen?“, fragte er. „Ich wollte mich erkundigen, wie die Arbeiten voran gehen“, antwortete sie. „Oh, sehr gut. Die Männer tun ihre Arbeit und das Wetter spielt auf jeden Fall mit“, sagte er in einem freundlichen Ton.

Die Antwort genügte ihr und sie verließ das Zelt wieder. Auf ihrem Rückweg stieß sie mit dem Mann zusammen, der ihr zuvor aufgefallen war. „Oh, verzeiht Gebieterin“, entschuldigte er sich. Im Gegensatz zu Anderen sah er ihr direkt in die Augen, was für Untergebene recht ungewöhnlich war.

Seine Augen waren so grün, wie die ihre. Er gefiel ihr immer mehr, jedoch war ein Verhältnis in der Regel unmöglich. Sie war eine Königin und er nur ein einfacher Arbeiter. Sie musste einem adligen ihre Treue schwören und das machte ihr am meisten zu schaffen. Sie würde dadurch wahrscheinlich nie aus wahrer Liebe heiraten.

„My Lady? Ist alles in Ordnung?“, fragte er und unterbracht ihre Gedanken. „Ja“, sagte sie und bemerkte erst jetzt, dass sie ihm genau in die Arme gelaufen war. In seine sehr starken Arme. Sie löste sich von ihm und ging etwas unsicher wieder nach oben.

Er erhaschte sich einen letzten Blick auf die Königin, ehe sie oben an der Leiter angekommen war und verschwand. Auch sie blieb oben kurz stehen und sah sich noch einmal um. Sie sah ihn in das Zelt gehen, aus dem sie gekommen war. Sie schüttelte den Kopf und ging zurück in ihr Haus. Sie zog sich um und legte sich auf die Liege in ihrem Garten.
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